Italien 2017, Tag 9, Rome in 300 Minutes

This entry is part 9 of 25 in the series Italien 2017

Nach einer schnellen, teilweise 250 km/h, und kurzen, nur etwa 80 Minuten, Bahnfahrt bin ich um etwa 12 Uhr mittags in Rom angekommen. Ich hatte Roma Termini, den Hauptbahnhof, größer und älter in Erinnerung. Eher so gigantisch wie den in Mailand. Aber mein letzter Besuch war vor etwa 35 Jahren. Seitdem habe ich ein paar große Städte besucht und wohne auch nicht gerade auf dem Dorf. Das verändert die Perspektive.

Das Hotel, Hotel Genova, liegt günstig und ist etwas luxuriöser als das in Florenz. Ein paar Minuten zum Bahnhof, etwa 10 zum Kolosseum und Forum Romanum. Ich mache mich mit der Stadt durch einen Spaziergang vertraut. Der wird aber irgendwann zu einer Wanderung, die fast fünf Stunden dauert. Vom Hotel zwischen Kolosseum und dem Forum hindurch. Den Circus Maximus lasse ich links liegen (wörtlich) und überquere den Tiber über die Ponte Palatino, südlich der Tiberinsel. Hier gibt es die Reste einer älteren Brücke. Die Ansicht erinnert mich an die deutsche Romantik. Weiter geht es am Tiber entlang nach Norden zum Vatikan. Den Petersdom erinnere ich auch größer. Allerdings komme ich auch nicht sehr nah ran. Dazu müsste ich mich in eine lange Schlange stellen. An einem der nächsten Tage. An der Engelsburg geht es zurück über den Tiber über die Ponte Sant’Angelo. Dann zum Piazza Navona und zum Pantheon. Dort esse ich eine Kleinigkeit und mache mich auf den Rückweg zum Hotel. Der führt mich am Kapitol und der Trajanssäule vorbei.

Eigentlich habe ja schon alles gesehen. Aber in den nächsten Tagen will ich mir ein paar von diesen Sehenswürdigkeiten auch von innen ansehen.