Dreiländerfahrt

This entry is part 8 of 22 in the series Alpen 2018

Alpen 2018, Tag 8

Nachdem es vermutlich die ganze Nacht hindurch geregnet hat, ist es heute morgen angenehm kühl. Der erste Tag wo das Kleinwalsertal so aussieht, wie ich es in Erinnerung habe: in Nebel verhangen. Es gibt so viele Wanderungen, die ich gerne nochmal machen wollte.  Auf den Hohen Ifen hinauf, auf das Nebelhorn, von Baad aus hinauf und im Schwarzwassertal wieder hinunter. Ich merke, dass mir die zwei Innsbrucker Tage fehlen. Aber ich habe dafür eine Menge neuer (für mich jedenfalls) Strecken kennengelernt.

Heute ist Quartierwechsel. Der erste Teil meiner Fahrt führt mich wieder zurück durch Deutschland nach Innsbruck. Von dort über den Brenner in die Dolomiten nach Sexten. Oder, um genauer zu sein, nach Moos, eine Fahrtminute jenseits von Sexten. Morgen kann ich das bestimmt nach Studium von Wanderführern und Karten genauer beschreiben. Das Hotel, Alpenblick, ist angenehm und mir fast schon zu luxuriös. Das komplette Untergeschoss ist ein einziger Wellnesbereich. Ich werde mir vielleicht noch eine Badehose kaufen müssen. Und es gibt nachmittags sogar ein Kuchenbuffet. Nicht dass ich das in den kommenden Tagen zu besuchen plane, aber heute gönne ich mir nach der anstrengenden Fahrt (ahem) ein Stück Strudel mit Vanillesoße. 

Irgendwie ist die Fahrt in Südtirol komisch. Ich bin zwar in Italien aber alle Straßenschilder sind zweisprachig auf Deutsch und Italienisch. Damit kann ich vielleicht doch noch Italienisch lernen. Die Gegen und Häuser sehen ähnlich wie in Österreich aus, und doch irgendwie anders. Nicht verkommen, aber vielleicht nicht so über-perfekt gepflegt wie im Nachbarland.

In Sexten gibt es heute den Almabtrieb. Vermutlich auch den Viehscheid, aber davon steht nirgendwo etwas. Ich verpasse zwar den Umzug, aber das Volksfest ist noch im Gange. Und es gibt eine große Wiese voller Kühe.

Das Wetter ist ähnlich wie heute morgen in Hirschegg. Nebel verhüllt die Bergspitzen, aber trocken. Mal schauen, wie sich das entwickelt.

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3 Gedanken zu „Dreiländerfahrt“

  1. Hallo Andre,
    eigentlich wollten wir Dir noch eine schöne Wanderung ins Gemsteltal empfehlen, Aber nachdem was Du inzwischen berichtest hast, wärst Du damit in anderthalb Stunden fertig gewesen. Nun ist es schon zu spät. Was mir gerade so aufgeht, unsere sieben Tage im Walsertal sind mir viel länger vorgekommen, als jetz Deine. Bin kaum nachgekommen mit den Ausdrucken Deiner Berichte, die ich Gisela dann auf der Terrasse vorgelesen habe. War alles sehr interessant – vor allem weil wir all diese Gegenden kennen.
    Jetzt sind wir gespannt auf die Dolomiten und vielleicht auch auf die Drei Zinnen, um die herum es einen tollen Höhenweg gibt, wie wir neulich in einem Bericht gesehen ahben.
    Also bis bald auf diesem Kanal!
    Peter ung Gisela.

    1. Meine sieben Tage waren ja eigentlich nur fünf Tage. Und ins Gemsteltal wollte ich ja eigentlich auch noch… Vielleicht beim nächsten Mal.
      Der Höhenweg um die drei Zinnen ist lang. Deswegen ruhe ich mich heute (Dienstag) auch noch mal aus. Vielleicht schaffe ich ihn dann ja morgen.

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