Kanarische Inseln 2016, Tag 21, Das Ende der Welt

This entry is part 20 of 20 in the series Kanarische Inseln 2016

Mein letzter Urlaubstag ist angebrochen.  Morgen geht es zurück nach Hamburg. Ich fahre nach Süden, zu den Dünen von Mespalomas. Da muß ich nur die Autobahn fahren. Keine engen Kurven, keine Berge. Juchu.

Das Dumme ist nur, dass es in Mespalomas nicht nur die Sanddünen gibt, sondern dass das auch der Hauptbadeort von Gran Canaria ist.  Es ist aber nicht voll. Eher das Gegenteil ist der Fall.  Das liegt wohl daran, dass wir nicht die Hauptsaison haben und das Mespalomas eine konstruierte Stadt ist. Oder eher eine konstruierte Ansammlung von Hotels und Ferienanlagen. Und sie haben großzügig konstruiert.

Trotzdem, oder gerade deswegen gefällt es mir hier nicht.  Die Sanddünen sind zwar interessant.  So stelle ich mir die Sahara vor, die ja nicht so furchtbar weit weg ist (Afrikas Küste ist vielleicht 250 km entfernt). Aber hier gibt es nur Sand und Wasser. Und Touristen. Der Strand ist eher langweilig. Den kann ich auch an der Nord- oder Ostsee haben. Ich blicke sehnsuchtsvoll auf die, in der diesigen Luft gerade so erkennbaren, Berge im Inselinnern. Dieses Südostende der Insel ist für mich sowas wie das Ende der Welt. Egal wo ich von hier aus hinfahre, es kann nur interessanter werden. Keine Ahnung wie man es hier drei Wochen aushalten kann.

Ich mache ein paar Bilder mit dem Mobiltelefon. Mal sehen, ob die was werden. Meine Kamera hatte ein Problem, das Objektiv anzusprechen. Ich hatte keine Lust an einem windigen Strand mit feinem Sand, das Objektiv zu säubern. Wäre bestimmt nicht besser geworden.

Auf dem Rückweg zum Hotel will ich noch bei einem Supermarkt vorbei. Ich komme an zweien vorbei die in der Nähe des Hotels liegen. Nicht mehr als fünf Kilometer und ein Tal entfernt. Das sind aber kleine Dinger, die in Straßendörfern liegen. Und da gibt es keine Parkplätze. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als nochmal nach Las Palmas hineinzufahren. Und all das nur für eine Flasche Wasser und ein Brötchen. Ich bin doch mittlerweile etwas Urlaubsmüde. Ich freue mich auf Hamburg, wo man an jeder Ecke etwas kaufen kann, wo die Öffnungszeiten nicht von der Sonne abhängen (die meisten Geschäfte scheinen hier immer zu zu haben) und wo man erkannt hat, dass Supermärkte und Parkplätze eine Super Kombination sind. Und ich habe auch nichts gegen etwas weniger Sonne und Wärme. Nur das die Sonne schon um halb fünf untergeht, stört etwas. Naja, man kann nicht alles haben.

Series Navigation<< Kanarische Inseln 2016, Tag 20, Hiking in Teror

2 Gedanken zu „Kanarische Inseln 2016, Tag 21, Das Ende der Welt“

  1. Dear Andre, although I was unable this time to follow you on your trip every day, I have just finished reading your entire Reiseblog. Many thanks for sharing all of your experiences and photos. Las Canarias is one place I have never been and will probably never get to, so your account is particularly welcome to me. I am looking forward to accompanying you on your next trip. Alles gute von Philadelphia. Frank

    1. Hi Frank, you are very brave to read the whole thing and not just look at the pictures.
      I am sorry that it took so long to moderate your comment but there where so many spam entries, that I have not seen it before. I am now at Peter’s place and have a little time.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.