Kanarische Inseln 2016, Tag 19, Sin Titulo

This entry is part 18 of 20 in the series Kanarische Inseln 2016

Heute will ich mir Arucas anschauen, ein kleines Städtchen im Nordosten der Insel.  Die GC-3, die zwar noch nicht auf meiner Karte eingezeichnet ist, aber laut Google Maps schon existiert, finde ich nicht.  Bald bin ich auf der GC-1, die nach Las Palmas hineinführt.  Fahre ich eben an der Küste entlang, kein Problem.  Dann teilt sich die Autobahn.  Die Schilder, die erklären wo welche Seite hinführt, kommen erst als es schon zu spät ist.  Aus irgendeinem Grund wir die rechte Seite in einer Überführung nach links geleitet, dahin wo ich hin will.  Ich bin links gefahren, das jetzt das neue rechts ist.  Verwirrend.  Und typisch für die Verkehrsführung auf dieser Insel. Es gelingt mir, spät, zu drehen. Gehe ich eben erstmal ins Kunstmuseum in Las Palmas.  Auch gut.  Ich finde einen Parkplatz.  Aber der ist recht weit vom Museum entfernt.  Die Parkuhr akzeptiert nur einen Euro, 90 Minuten.

Das CAAM in Las Palmas, das Museum für moderne Kunst, hat ein paar interessante Ausstellungen und ist umsonst.  Leider ist dies eines dieser Museen, die keine Schilder neben den Bildern haben.  In jedem Raum gibt es statt dessen es einen Kasten mit Blättern, die den Raum beschreiben.  Manchmal ist dieser Kasten auch außerhalb des Raums. Fast so umständlich, wie die Straßen draußen.  Da bei den meisten Bildern sowieso „Sin Titulo“ dran steht, schaue ich mir bald nur noch kurz die Jahreszahlen an.

Wegen der Parkuhr habe ich nicht viel Zeit. Also wieder zum Auto zurück. Auf dem Weg zurück zum Hotel, finde ich doch noch die GC-3.  Kurz entschlossen, komme ich zurück zu meinem ursprünglichen „Plan“.  Auf nach Arucas.  Obwohl klein, ist dies die drittgrößte Stadt auf der Insel. Ist ein hübsches Städtchen mit einer netten Altstadt.  Sogar einen Parkplatz finde ich sofort.

Das markanteste Bauwerk ist der Dom.  Die merkwürdigste Kirche, die ich je gesehen habe.  Planung und Bau über mehrere Jahrhunderte haben zu einer seltsamen Ansammlung von Stilen geführt.  Der Kölner Dom ist der Beweis, dass eine lange Bauzeit trotzdem zu einem tollen Ergebnis führen kann.  Arucas ist ehere der Gegenbeweis.  Sieht aus wie eine Mischung aus Kölner Dom und Harry Potters Hogwarts. Trotzdem interessant.

Das lokale Museum, auch freier Eintritt, zeigt eine Mischung aus Werken lokaler Kinder und lokaler Künstler.  Im Keller sind Plastiken von lokalen Bildhauern aus dem letzten Jahrhundert ausgestellt.  Manche sind durchaus interessant.

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