- Kanarische Inseln 2016, Tag 1, Applaus
- Kanarische Inseln 2016, Tag 2, Montag Ruhetag
- Kanarische Inseln 2016, Tag 3, Doppelte Baumgrenze
- Kanarische Inseln 2016, Tag 4, „I like your hiking boots“
- Kanarische Inseln 2016, Tag 5, Der Titan
- Kanarische Inseln 2016, Tag 6, Kiefernrauschen
- Kanarische Inseln 2016, Tag 7, Kollision der Wolken
- Kanarische Inseln 2016, Tag 8, Die kleine Überfahrt
- Kanarische Inseln 2016, Tag 9, Regen
- Kanarische Inseln 2016, Tag 10, Spanische Stunde
- Kanarische Inseln 2016, Tag 11, Feuer
- Kanarische Inseln 2016, Tag 12, Ein perfekter Tag
- Kanarische Inseln 2016, Tag 13, Vielwetter Insel
- Kanarische Inseln 2016, Tag 15, Auf der linken Spur
- Kanarische Inseln 2016, Tag 16, Die Straßen von San Franzisko
- Kanarische Inseln 2016, Tag 17, The Girl from Ipanema
- Kanarische Inseln 2016, Tag 18, No Games
- Kanarische Inseln 2016, Tag 19, Sin Titulo
- Kanarische Inseln 2016, Tag 20, Hiking in Teror
- Kanarische Inseln 2016, Tag 21, Das Ende der Welt
Heute geht es auf die dritte Insel meiner Reise, Gran Canaria. Ich war ja schon kurz dort, als ich mit dem Flugzeug angekommen bin. Heute geht es mit zwei Fähren über drei Inseln. Die erste Fähre fährt von La Palma über La Gomera nach Teneriffa (Los Christianos im Süden). Es ist die selbe Expressfähre, mit der ich auch schon nach La Palma gefahren bin. Der Trikatermaran liegt ganz offensichtlich nicht sehr stabil im Wasser. Schon im Hafen schaukelt er sichtbar. Die Fahrt zurück ist etwas unruhiger, aber wenn man die Augen schließt und sich zurücklehnt, ist es erträglich.
Die zweite Fähre geht von Teneriffa nach Gran Canaria. Dummerweise nimmt sie die kürzeste Strecke. Das heißt, dass sie von Santa Cruz im Norden Teneriffas, nach Aaegete im Westen von Gran Canaria fährt. Auf Teneriffa gibt es glücklicherweise einen Bus der Reederei, der mich von Fähre zu Fähre fährt. Leider hat die Fähre von La Palma eine halbe Stunde Verspätung. Das führt dazu, dass der Bus nicht trödeln darf. Und tatsächlich, er fährt häufig auf der linken Seite der Autobahn um konstant die erlaubten 120 km/h fahren zu können. Denn hier auf Teneriffa fährt, wenn 120 erlaubt sind, ein Drittel 80, ein Drittel 100, und der Rest traut sich gerade so, die 120 zu fahren. Trotz dieses Rennens, muss die Fähre nach Gran Canaria auf uns warten. Als wir ankommen, werden wir schon erwartet. Ein Mitarbeiter der Fähre hilft mir, den Rollkoffer und meinen Rucksack in den Gepäckwagen zu heben und tut selbst den einen Euro in das Schloss. Kaum ist die Klappe zu, wird der Wagen auch schon als letztes Fahrzeug auf die Fähre gefahren, damit sie ablegen kann. Ich werde erst auf dem Autodeck nach meinem Reisepass gefragt, der ist quasi meine Fahrkarte.
Eigentlich wollte ich ja noch mein Auto abholen. Dazu müsste ich aber erst auf die andere Seite der Insel. Die Fähre kommt im Nordwesten an, der Flughafen ist im Südosten. Da das Hotel wohl eher klein ist und nicht die ganze Nacht geöffnet hat, fahre ich mit dem Taxi zum Hotel und hole das Auto erst morgen ab. Ich muss dem Taxifahrer helfen, den Weg zu finden. Navigationscomputer sind wohl zu kompliziert.