Willst du was los werden?

Kreta, Tag 1, 27. Mai 2023

Ich stehe um 3 Uhr auf und merke schon, dass bald die Sonne aufgehen wird. Als das Taxi mich um 4 Uhr abholt ist es schon richtig hell, auch wenn die Sonne noch nicht über den Horizont gekrochen ist. Ich bin erstaunt, wie viele Menschen um diese frühe Zeit schon unterwegs sind.

Unterwegs sein wollen, sollte ich besser sagen. Es gibt lange Schlangen vor der Gepäckabgabe, die schon größtenteils automatisiert ist. Und entweder nicht gut funktioniert oder viele Menschen überfordert. Ich bin ganz froh, dass nach 20 Minuten in der Schlange, jemand vorbeiläuft und all Reisenden mit Ziel Kreta oder Mallorca zu einer anderen Reihe von Check-In Schaltern schickt. Die sind alle noch von Menschen besetzt. Funktioniert besser. Auch vor der Sicherheitskontrolle gibt es lange Schlangen. Aber ich habe genug Zeit und komme etwa 20 Minuten vor der Abflugzeit bei meinem Gate an. Andere hatten entweder weniger Glück oder sind nicht rechtzeitig zum Flughafen gekommen. Deren Koffer werden aus Sicherheitsgründen wieder aus dem Flugzeug geladen. Das führt zu einer Verspätung von 30 Minuten.

Der Flug ist angenehm und entspannt und mit 3 Stunden nicht zu lang. Ich sitze in einer Reihe mit Notausgang, da habe ich extra viel Platz. Nicht wie in der Bahn, aber für ein Flugzeug nicht schlecht. In jedem Mittelsitz gibt es eine, ah, Tüte, die mit lustigem Spruch umschreibt, was ich hier auch nicht ausschreibe. Willst du was los werden? Klingt fast bedrohlich. Ich muss an den Film „Taxi Driver“ denken. Du laberst mich an?

Ich merke wie auch hier gespart wird. Einen Kaffee muss ich extra bezahlen. Zu den 30 Minuten kommen auf dem Flug nach Heraklion auf Kreta nochmal 15 Minuten hinzu. Laub auf den Gleisen? Nach dem Autovermieter muss ich suchen. Dort wo viele Vermieter im Flughafengebäude einen Schalter haben, gibt es von Europcar nicht mal ein Hinweisschild. Ich muss erst mehrere Leute fragen, bis ich erfahre, dass es einen Shuttle-Service gibt, der an einer Stelle ohne weitere Markierung abfährt. Immerhin kann ich mich hier mit Englisch gut verständigen.

Da ich nicht viel Schlaf hatte, beschließe ich, nicht in Heraklion einen Stopp einzulegen, um das Archäologiemuseum zu besuchen, sondern gleich zum Hotel zu fahren. Dauert eine und eine halbe Stunde und führt mich zuerst nach Osten an der Nordküste entlang. Dann geht es am schmalsten Stück Kretas nach Süden. An der Südkueste geht es noch ein Stückchen weiter nach Osten und ich habe mein Hotel gefunden. Die Navigation erledigt Google Maps auf meinem Telephon. Das befindet sich wärend der Fahrt in einer extra mitgebrachten Halterung. Funktioniert sehr gut. Insbesondere nachdem ich die Lautstärke hoch drehe und die Hinweise auch hören kann.

Die Strecke ist hübsch. Das Wetter ist bedeckt, diesig und teilweise regnerisch. Beim Hotel angekommen ist von Regen nichts mehr zu sehen. Aber es ist sehr windig, eigentlich ist es richtig stürmisch. Die Tür zum Zimmer, die direkt nach außen aufgeht, schließt nicht perfekt und es pfeift oft so laut, dass ich noch nicht weiß, ob ich dabei schlafen kann. Das Hotel sieht neu aus. Es scheint aus vielen weißen Boxen zu bestehen, die auf unregelmäßige Art zusammen gefügt sind. Mein Zimmer und das Badezimmer sind unerwartet groß. Der Balkon bietet nach Süden einen wunderbaren Blick aufs Mittelmehr. Davor sehe ich von meinem Bett eine hübsche Kiefer und eine kleine Palme.
Die Temperatur ist irgendwo zwischen 20 und 25 grad. Nicht unangenehm.

Der letzte weiße Fleck

This entry is part 1 of 1 in the series Österreich 2020

Tag 1

Als der Pilot auf dem Flug von Hamburg nach München erzählt, dass der Nebel sich mittlerweile verzogen hätte und einer Landung nichts mehr im Weg steht bin ich doch etwas überrascht. Könnte Nebel wirklich dazu führen, dass ein Flugzeug umgeleitet werden könnte? Kann ich mir nicht vorstellen.


Ich bin auf jeden Fall pünktlich und eigentlich viel zu früh um 8:30 Uhr in München. Nachdem ich mein Gepäck abgeholt habe, ist es 9 Uhr und ich befürchte schon, dass ich noch eine Stunde vertrödeln muss, bevor ich das Auto abholen kann. Ich probiere es trotzdem und habe überhaupt kein Problem. Um 9:30 beginne ich den letzten Teil meiner Reise nach Mühlbach am Hochkönig (das ist der offizielle Name, ohne das „am Hochkönig“ ist es ein anderes Dorf), in der Nähe von Bischofshofen, nicht weit südlich von Salzburg.

Im Münchner Einzugsgebiet, dass grösser ist als ich dachte, gibt es Stau und zähfließenden Verkehr. Danach geht es aber zügig voran. Dauert trotzdem bis etwa 14 Uhr bis ich mein Ziel erreiche. Bis zur Ortsmitte von Mühlbach (am Hochkönig) kann mich der Navigationscomputer des gemieteten Golfs leiten. Danach fehlt im aber das Wissen über die die kleinen österreichischen Straßen. Google Maps auf meinem Telefon hilft auch nicht weiter. Sieht so aus als ob ich den letzten weißen Fleck auf der Landkarte gefunden habe. Zum Glück finde ich die Straße, die den Berg hinaufführt auch ohne technische Hilfsmittel. Ich bin nur nicht sicher, wie weit ich auf der Mandelwandstraße fahren muss. Die ist eng und steil und Hausnummern kann ich aus dem fahrenden Auto nicht erkennen. Als ich schon ans umdrehen denke, erreiche ich doch noch mein Hotel, den Sonnhof.

Hoch über dem Straßendorf Mühlbach ist es hier recht ruhig. Mein Zimmer ist auch schon fertig. Also eine Reise ohne jedes Problem. Das Wetter ist sommerlich warm, in der Sonne gerade zu heiß. Und das, obwohl ich hier schon auf etwas mehr als 1000 Metern Höhe bin. Der Himmel ist blau. Nur die Bergspitzen, insbesondere der nahe und Namensgebende Hochkönig, sind in Wolken verborgen. Ich mache noch eine kurze Fahrt ins Dorf und kaufe Obst und Wasser. Das Dorf selbst ist weder hübsch noch hässlich. Bei dem Verkehr der hier durchgeht bin ich aber froh, weiter oben am Hang zu wohnen.
Das Zimmer ist angenehm und hat einen Balkon nach Süden zum Tal hin. Auf dem Balkon ist es richtig heiß. Wie am Mittelmeer, nur mit mehr Bergen und ohne Meer.

The Queen just left the Building

This entry is part 13 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 13

Unser letzter Tag in England hat begonnen und ich bin wieder mal froh, dass wir wirklich nur in England unterwegs sind und ich mir keine Gedanken darum machen muss, ob ich England schreibe oder Großbritannien (ohne Nordirland) oder UK (mit) oder eines von diesen hier.

Wir machen uns für unsere Verhältnisse früh auf den Weg zu unserem letzten Stop in Windsor und sind vor 12 Uhr beim Hotel, wo wir schon das Auto abstellen können. Das Wetter ist warm aber bedeckt und schwül. Das Hotel liegt in der Einflugschneise von Heathrow aber das war ja einer der Gründe für dessen Wahl. Dass wir morgen nicht lange fahren müssen bevor wir das Auto abgeben können. Es sind von hier noch etwa 10 Meilen.

Wir machen uns zu Fuß auf den etwa 15 Minuten langen Fußweg zu Windsor Castle, einem der Schlösser der englischen Königin. Es wurde im 11 Jahrhundert von William the Conqueror erbaut, dem gleichen der 1066 die Angelsachsen bei Hastings besiegt hat. Seit dem wurde es von mehren Königen und Königinnen erweitert. Vor dem Kartenhaus gibt es zum ersten mal auf unserer Reise eine Schlange aber nach vielleicht 20 Minuten haben wir unsere Karten. Mit etwa 20 Pfund recht teuer, dafür kann man aber auch eine Menge sehen, allerdings nicht alles davon fotografieren.

Die Königin ist außer Haus, aber das macht den Zugang vermutlich nur etwas einfacher. Angeblich verbringt sie die meisten ihrer Wochenenden hier. Wir haben uns also knapp verpasst. Unsere Taschen werden aber trotzdem durchleuchtet und wir müssen unsere Gürtel ablegen. Ein Audoguide ist im Preis dabei und gibt viele interessante Einsichten in das Gebäude. Den zentralen großen und runden Turm auf dem entweder die englische Fahne oder, wenn die Königin anwesend ist, das königliche Banner wehen, können wir uns leider nicht anschauen. Dafür haben wir Zutritt zu den königlichen Gemächern in denen wir aber leider nicht fotografieren dürfen. Ein Grund dafür könnten die vielen alten und vermutlich wertvollen Bilder sein, die hier hängen. In einem Raum hängen mehrere Bilder von Cranch, Breugel und Hohlbein. In einem anderen sind die Wände mit Gemälden von Rubens bedeckt. Sehr eindrucksvoll.

Das Schloss und die Zimmer werden immer noch für fast den ursprünglich gedachten Zweck verwendet, das Repräsentieren des Landes, das Verleihen von Orden und all den vielen anderen Sachen, die man als Königin so macht. Das hat dazu geführt, dass das Schloss gut gepflegt ist und eher wie ein Kunstmuseum wirkt als eine alte Burg.

In die Kirche schaue ich nur schnell rein und mache einen eiligen Rundgang. Auch hier ist fotografieren leider nicht gestattet. Dabei ist dies eine der schönsten Kirchen, die ich in diesem Land gesehen habe. An der Decke laufen die Säulen wie Palmenblätter aus und die Orgel ist wunderschön verziert. Vielleicht muss ich mir das noch mal mit mehr Zeit und Muße anscheuen.

Das Zentrum der Welt

This entry is part 12 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 12

In dieser Nacht bekomme ich sehr wenig Schlaf, da mein Zimmer, möglicherweise als einziges in dem Hotel, zum Biergarten hinausgeht, und in hier ganz offensichtlich ein Volksfest stattfindet. Laute Stimmen und laute Musik, bei der die einzelnen Title immer nur 10 bis 20 Sekunden angespielt und dann gewechselt werden. Es gibt auch keine Sperrstunde, das ganze ist erst halb zwölf zu Ende. Erstaunlich wie rücksichtslos manche Menschen sein können. Danach hindert mich dann meine Erkältung daran erholsamen Schlaf zu finden. Immer wieder wache ich mit wirren Gedanken auf. Immerhin sollte das morgen vorbei sein.

Dafür ist das Frühstück ausgezeichnet. Wenn man englische Maßstäbe anlegt. In Deutschland, Österreich oder der Schweiz wäre es immer noch nur OK. Danach brechen wir dann auf, um uns die Kathedrale von Canterbury anzusehen. Auf unserem Weg dahin kommen wir durch zwei alte Stadttore, die im Mittelalter an der Stelle der alten römischen Mauer und Toren erbaut wurden. Die Kathedrale ist für hiesige Verhältnisse groß, wirkt aber wie aus mehreren unabhängigen Teilen zusammengesetzt. Mag daran liegen, dass diese Teile zu verschiedenen Zeiten erbaut wurden. Diese Kathedrale ist der Sitz des Bischofs von Canterbury, dem „Papst“ der anglikanischen Kirche. Und so deuten manche Schilder darauf hin, dass die Engländer dies als das religöse Zentrum der Welt halten. Dass diese Kirche mindestens teilweise von französischen Baumeistern erbaut wurde, erfahre wir eher hinter vorgehaltener Hand. Wir nehmen uns leider nicht die Zeit für einen Audioguide, aber hier stehen an allen wichtigen Punkten Freiwillige, die freundlich und mit Sachverstand unsere Fragen beantworten.

Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter zum römischen Museum. Das ist recht klein und primär auf Kinder ausgerechnet und findet sich im Keller eines Hauses in einer der Seitenstraßen des Städtchens. Es erklärt durchaus gut gemacht die römischen Wurzeln von Canterbury, die hier einen Knotenpunkt zwischen Dover und London aufgebaut hatten. Leider ist davon entweder nicht viel übrig geblieben oder wird nicht mit der gleichen Akribie ausgegraben, wie etwa in Köln. Eines der Schilder erklärt die ersten Versuche Cäsars auf englischem Bode Fuß zu fassen. Die Gallier und Germanen auf dem „Kontinent“ werden nur in einem Halbsatz erwähnt. Ich kann nicht sagen, ob die Autoren nicht wussten das Cäsar „De Bello Gallico“ geschrieben hat, oder ob es sie nicht interessiert hat. Die Briten scheinen immer noch zu glauben, dass sie das Zentrum der Welt sind.

Abends gehen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub Indisch essen. Hätten wir viel früher und öfter machen sollen. Meine Hypothese über das umgekehrt proportionale Verhältnis zwischen Qualität des Essens un Anzahl der Schriften in der Speisekarte wird wieder einmal bestätigt. Wenige Fonts und dafür leckeres Essen.

Battle Abbey

This entry is part 11 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 11

Wir fahren nach einem einfachen Frühstück in einem etwas zu goldenen und glitzernden Frückstücksraum in das nur wenige Meilen entfernt liegende Battle, wo im Jahr 1066 die Schlacht von Hastings stattfand. Der Name des Örtchens ist etwas arg einfallslos und schwer zu googeln. Die Schlacht an die mit der Abbey erinnert wird, ist aber geschichtlich sehr bedeutsam. Wenigstens für die Engländer (ich möchte Briten schreiben aber vermutlich wäre Angelsachsen der korrekte Name). Die kämpften gegen etwa zwei Wochen vorher aus Frankreich übergesetzten Normannen. Diese waren mindestens Teilweise Nachfahren von Wikingern. Rolle wird genannt, den manche vielleicht aus der Serie „Vikings“ kennen.

Die Normannen haben gesiegt und damit hat sich das Machtgefüge auf der Insel radikal und auf einen Schlag gewandelt. All das wird in einem Visitor Center und von einem sehr guten Audioguide erläutert. Battle ist schon eine Reise wert.

Danach geht es direkt zu unserem heutigen Stützpunkt in Canterbury. Vielleicht nicht ganz direkt, weil der Navigator zäh fließendem Verkehr ausweicht und uns über kleine Landstraßen führt. Da bei mir gerade eine Erkältung im Anflug ist, ist diese Fahrt besonders anstrengend.

In Canterbury haben wir uns im Falstaff einquartiert, das nach einer Kunstfigur von William Shakespeare benannt ist, die in vier seiner Stücke erwähnt wird. Eigentlich eine merkwürdige Wahl, da in dieser Stadt Christopher Marlow geboren wurde, einem Zeitgenossen Shakespeares, der auch Theaterstücke geschrieben hat. In einem Raum hängen Plakate von einem alten Film von Orson Welles „Crimes at Midnight“, dessen Hauptfigure eben unser Falstaff ist. Mal schauen, ob ich den auf BlueRay finde.

Am späten Nachmittag machen wir noch einen Spaziergang durch die nahe Stadt. Wir sind direkt außerhalb eines der alten Stadttore untergebracht und müssen nicht weit zur Kathedrale gehen. Von innen schauen wir die uns erst morgen an.Heute bewundern wir nur die teilweise in Baugerüste eingehüllte Fassade.

Bei der Wahl eines Restaurants habe wir wieder keine richtig glückliche Hand und landen in einem Italiener (by Choice), der ein eher schlechtes Essen serviert. Hätte ich mir eigentlich denken können, da sich hier meine Hypothese bestätigt, dass das Essen eine umgekehrt proportionale Qualität zum Design der Speisekarte hat. Je mehr Schriftarten verwendet werden, desto schlechter das Essen.

Einen Espresso trinken wir dann lieber im Hotel. Das hat das Flair eines Pubs, hat aber eine Bar … wie eine Bar. Wir kommen mit den jungen Bartendern und -tenderessen ins Gespräch und erfahren eine Menge interessante Details über die bestimmt 50 verschiedenen Ginsorten im Regal. Oder über japanischen Whiskey, der Preise gewinnt. Oder über Wein, der in England angebaut und erzeugt wird. Auch für mich sehr interessant.

Victory Ikea

This entry is part 10 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 9

Im Pilgrim Inn gibt es zum Frühstück echte Croissants aus Blätterteig. Hätte ich nördlich des Kanals gar nicht mehr erwartet. Das Toastbrot ist so groß, dass man es nach einer Minute umdrehen muss. Der Frühstücksraum befindet sich in dem gleichen antiken Pub, in dem wir abends essen gehen. Alte schwarze Balken lassen mich den Kopf einziehen. Ein Motiv, dass sich durch den Tag ziehen wird.

Nach dem Frühstück geht es nach Süden, nach Portsmouth. Was Southampton für die zivile Schifffahrt ist, ist Portsmouth für die britische Kriegsmarine. In diesem Hafen befindet sich der Hauptstützpunkt der englischen Navy. Hier befindet sich auch ein großer Museumskomplex, in dem mehrere alte Segelschiffe und U-Boote ausgestellt werden. Der Eintritt ist mit etwa 40 Pfund recht teuer, dafür wird aber auch viel geboten. Und oft stehen hilfreiche, teils sogar verkleidete Museumsangestellte und beantworten sachkundig alle Fragen die wir haben.

Wir beginnen unseren Rundgang auf der HMS Warrior, dem ersten britischen Kriegsschiff mit Eisenrumpf und Dampfmaschine. Es hat trotzdem drei Masten und sieht von außen wie ein reines, wenn auch recht großes Segelschiff aus. Es ist auch das einzige der Segelschiffe, dass noch im Wasser ist. Das Schiff hat zwar nur ein einzelnes Deck mit Kanonen, dafür hat es bei einer Länge von 128m trotzdem Platz für 40 davon. Gebaut wurde sie mitte des 19. Jahrhunderts als Antwort auf ein ähnliches Schiff Frankreichs.

Das Wetter ist warm und trocken. Die Ureinwohner dieser Insel würden es vermutlich schon als heiß bezeichnen. Uns reicht es um unsere Jacken im Auto zu lassen. Es gibt mal mehr, mal weniger Wolken am Himmel, die helfen, die Fotos nicht zu langweilig aussehen zu lassen.

Unsere zweite Station ist für mich eines der Highlights unserer Englandreise. Nelson Flagschiff in der Schlacht von Trafalgar gegen Napoleons Flotte, die Victory. Auch wenn sie von vielen Stützen gehalten in einem speziellen Trockendock liegt und zur Zeit sogar die oberen Teile der Masten fehlen, ist sie offiziell immer noch ein aktives Schiff (commissioned). Vermutlich um den Titel „oldest commissioned ship of the world“ tragen zu dürfen. Mit einer Länge von „nur“ 57 Metern hat sie trotzdem Platz für 104 Kanonen. Die verteilen sich über drei Decks.

Jetzt wo ich davor stehe, wirkt sie größer als ich es erwartet habe. Es gibt einen Audioguide, der uns an vielen Stationen, die einzelnen Teile des Schiffs erklärt und auch den Verlauf der Schlacht von Trafalgar am 21 Oktober 1805 erläutert. Der Rundgang geht über alle Decks (mindestens fünf) verläuft und der durch geschickte Absperrungen so durch das Schiff mäandert, als würde man durch Ikea laufen. Die Victory ist 1765 vom Stapel gelaufen und hatte, als Nelson sie 1803 als Admiral übernahm hatte die Victory schon in fast 40 Jahren an vier größeren Schlachten teilgenommen.

Die unteren Decks sind dunkel, eng und haben eine sehr niedrige Decke. Nirgendwo auf diesem Schiff unter Deck mehr als 10 Meter gehen ohne den Kopf einzuziehen, aber auf den unteren Decks kann ich eigentlich nur noch gebückt gehen. Und stoße mir trotzdem hier und da mal den Kopf. Peter spart sich vernünftigerweise diese Decks und entspannt sich ein wenig an Land.

Ich hatte mir eigentlich gar nicht so viel von dem Besuch bei der Victory versprochen und bin positiv überrascht. Zum Abschluss machen wir noch eine Hafenrundfahrt. Hier können wir mehrere moderne britische Zerstörer sehen, darunter die HMS Dragon, ein spanisches Passagierschiff wird betankt um die Rückreise antreten zu können und wir sehen eine Fähre, die gerade von der Isle of Wight zurückkehrt. Dazu gibt es einen interessanten Kommentar vom Kapitän, der auch gleichzeitig das Rundfahrtboot steuert.

Es gibt noch eine Menge mehr zu sehen, aber wir haben für einen Tag schon genug gesehen. Also geht es wieder etwa 45 Minuten zurück zu unserem reetgeckten Hotel im Südwesten von Southampton.

German Doner Kebab

This entry is part 9 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 8

Ich lasse das Frühstück heute etwas kontinentaler angehen. Statt des „Full English Breakfasts“ „nur“ Rührei und Speck. Müsli gibt es vorportioniert. Einfach aber völlig ausreichend. Die Fahrt zum nächsten Hotel ist mit etwa 30 Minuten nicht sehr weit. Bevor wir die aber beginnen, schauen wir uns erst das kleine St. Barb Museum in Lymington an. Es gibt eine kleine aber feine Ausstellung über den hiesigen Schiffbau zu Nelsons Zeiten und über den New Forrest, der als Holzlieferant für die Schiffe diente. Ich lerne, das für ein Schiff wie Nelsons Victory, etwa 6000 Eichen gefällt werden mussten. Soviel, dass der New Forrest abgeholzt zu werden drohte. Nach einer „Baumzählung“ wurde das schlagen der Bäume stärker reglementiert. Eine Aufforstung, die etwa 1900 begann, hat bis heute nicht alle Lücken schließen können.

Als wir nach Southampton aufbrechen, scheint noch die Sonne. Die Straße verläuft durch eine sehr hübsche Landschaft, eben den New Forrest, und erinnert hier ein bischen an Heide. Also einer der Teile, die nicht wieder aufgeforstet wurden. Büsche und bestenfalls kleine Bäume erlauben mir zur Abwechslung einen weiten Blick. Mittlerweile ist der Himmel auch mit Wolken bedeckt, die aber noch nur für eine interessante Stimmung der Landschaft sorgen. Als wir aber im Süden Southamptons ankommen, fällt leichter Nieselregen. Unsere Zimmer sind noch nicht fertig, also laden wir nur unsere Koffer ab und machen uns auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Dort gibt es das SeaCity Museum, in dem es unter anderem eine Ausstellung über die Titanic und deren Untergang gibt.

Da Southampton der Heimathafen der Titanic war, stammten viele der fast 900 Besatzungsmitglieder aus dieser Stadt. In einem Raum ist auf den Boden eine Karte der Stadt gemalt, auf der die Häuser und Wohnungen der einheimischen Besatzungsmitglieder eingezeichnet sind. Nur 212 haben den Untergang überlebt.

Wir essen etwas und können auf den Bildschirmen die (eine?) Weltmeisterschaft in Cricket verfolgen. Auch nach etwa dreissig Minuten habe ich keine Ahnung, was das Ziel des Spiels sein könnte. Leider hat es mitlerweile richtig zu regnen begonnen. Wir warten etwas, aber der Regen lässt noch nicht nach. Also werden wir auf dem Weg zum Auto ein wenig naß. Aber es ist ja Sommer. Das heisst in England, dass der Regen nicht so kalt ist. Kurz vor dem Parkhaus kommen wir noch an einem Imbiss vorbei, an dem es „German Doner Kebab“ gibt. Wird hoffentlich nicht aus deutschen Spendern gemacht.

Wieder beim Hotel, können wir endlich auf die Zimmer. Die sind sehr groß und haben tolle Bäder. Peters Zimmer hat ein Himmelbett, dafür habe ich im Badezimmer eine alte, frei stehende Badewanne.

Bag Of Halfpence

This entry is part 8 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 7

Zum Frühstück gibt es ein „Full English Breakfast“. Es gibt schlimmere Arten den Tag zu beginnen. Aber auch bessere. Danach fahren wir 2 Minuten auf die andere Seite der kleinen Bucht bei Lymington (das, wie wir später aufgeklärt werden, Limmington ausgesprochen wird, nicht Leimington) und auf die Fähre nach Yarmouth auf der Isle of Wight. Das Ticket habe ich gestern Abend online gekauft und war mit etwas mehr als 70 Euro unerwartet teuer. Insbesondere wenn man schon mal in Skandinavien war, wo Autofähren Teil des Straßennetzes sind. Ich habe mir extra die App des Fährenbetreibers installiert und will beim Check In Häuschen mein E-Ticket vorweisen, da werde ich auch schon durch gewunken. Da steht also irgendwo ein Kennzeichenleser und hat automatisch den Leihwagen erkannt und mit dem Ticket abgeglichen. Und tatsächlich, als ich später auf der Insel in die App schaue, wird die Hinfahrt schon als „getätigt“ markiert. Da haben wir in Deutschland noch eine Menge aufzuholen.

Das Wetter ist grau mit einem sporadischen, warmen Nieselregen. Eigentlich ganz angenehm. Nur nicht so gut um Fotos zu machen. Unsere erste Station sind die Needles im Westen der Insel. Eine Reihe von Kreidekegeln, die wirklich nicht wie Nadeln aussehen, und von einem Leuchtfeuer in ähnlicher Größe abgeschlossen werden. Es gibt einen Aussichtspunkt, der Teil von einem Kindervergnügungspark ist, der ein Dinosaurier-Theme hat. Wegen des Wetters ist aber nicht viel los. Hier steht auch ein Stein, der den Standplatz einer Radiostation markiert, von der aus Marconi die ersten Funkverbindungen zu Schiffen auf See getestet hat.

An der Südküste geht es weiter nach Osten. Die Straßen sind eng und in Verbindung mit dem Linksverkehr sehr unangenehm zu fahren. Gräser, Sträucher und Bäume bilden oft eine grüne Mauer die unmittelbar neben der äußeren Fahrbahnmarkierungen senkrecht in die Höhe ragt und ebenso oft die Straße auch oben einschließt. In Linkskurven habe ich fast keine Sicht um die Ecke und kann nur hoffen, dass kein Fußgänger verrückt genug ist auf der Straße zu gehen. Ab und zu gibt es aber mal einen Fahrradfahrer. Ich frage mich, wie die auf der Insel überleben können. In Deutschland wären die Straßen von Kreuzen gesäumt.

Auch an der Südküste gibt es eine braune Variante der „White Cliffs of Dover“, nur nicht so hoch. Die Erde bricht hier in das Wasser des Ärmelkanals und wird vermutlich irgendwann die Wanderwege und später vielleicht auch die Küstenstraße mitreißen. Noch ist die Gegend hier aber sehr hübsch und grün und nur spärlich besiedelt. Die Besiedlung nimmt aber zu je weiter wir nach Osten kommen. Da ich hier den mal nicht den Navigationscomputer verwende, geraten wir in eine kleine Dorfstraße, die so schmal ist, dass ich mit den linken Reifen über den Bürgersteig fahren muss um an den parkenden Autos vorbei zu kommen. Eine eigenwillige Form der Straßenberuhigung.

Im Osten bei Bembridge gibt es ein kleines Marinemuseum. Es gibt aber keine Parkplätze. Und da ich nach der Fahrt auf den schmaeln Sträßchen keine Lust habe, hier noch dreimal um den Ort zu kurven um einen Parkplatz zu ergattern, lassen wir das Museum links liegen und fahren weiter zum Zentrum der Insel, zu Carisbrook Castle. Kurz davor gibt es noch ein Kloster mit dem gleichen Namen, das auf den ersten Blick wie eine kleine Burg aussieht (nicht unbedingt eine Qualitätsmerkmal für die Architektur des Klosters). Wir halten und trinken einen Nachmittagstee. Der Tea-Room ist wunderbar altmodisch und wird vermutlich selten von ausländischen Touristen frequentiert. Der Kuchen ist lecker und ich kann mich nach der anstengenden Fahrt wieder ein wenig entspannen.

Die Burg liegt drei Autominuten entfernt auf einem benachbarten Hügel. Ist vielleicht nicht die ganz große touristische Attraktion, aber die Burg hat durchaus Geschichte, die im Wachhaus in einem Video erklärt wird. König Charles I wurde während des Bürgerkriegs hier Gefangen gehalten um später nach London überstellt zu werden um dort hingerichtet zu werden. Eine Kopie der Todesurkunde, inklusive Unterschrift von Thomas Cromwell, wird ausgestellt. Während Peter eine Pause macht, klettere ich die ungleichmäßigen Treppenstufen zum „Keep“ hinauf, der Burg in der Burg. Oben angekommen bin ich mal wieder über die Höflichkeit der Südengländer erstaunt. Ich tretet zur Seite um eine Schulklasse von jungen Teenagern herunter zu lassen. Fast jeder von ihnen bedankt sich höflich, dass ich Platz gemacht habe. Unfassbar. Hier kann es einem auch passieren, dass sich der Gegenüber dafür bedankt, dass ich mich für irgendwas bedankt habe. Ich bin üblicherweise der, der diesen Zyklus aufbricht.

Irgenwie ist die Zeit schneller vorbei gegangen als wir gedacht haben und wir machen uns auf den Weg zur Fähre. Wir sind früher da als für die für 18:05 Uhr gebuchte Rückfahrt nötig. Beim Check In werde ich gefragt, ob ich mitfahren möchte, wieder ohne ein Ticket zu verlangen. Ich bin nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe, warum sonst sollte ich wohl hier sein? Um Missverständnisse auszuschließen, sage ich das ich mit der Fähre um 18:05 Uhr fahren möchte. Schließlich werde ich durch gewunken. Erst als ich statt als erster in die Warteschlange für die gebuchte Verbindung, als letzer auf die noch wartende 17:05 Uhr Fähre gewunken werde, wird mir die Frage beim Check In klar. Die wollten wissen, ob ich wirklich noch eine Stunde hier herum stehen wollte oder soft fahren wollte.

Als wir schon fast wieder in Lymington sind, fallen mir die Beschriftungen der Barken auf, die die Fahrrinne markieren. Auf einer Seite steht sowas wie „Max 6 Feet Deep“ aber auf der anderen Seite ist in der gleichen Schrift eine wenig maritime Phrase abgebildet wie z.B. „Bag of Halfpence“. Was hat es wohl damit auf sich?

Danke der „gewonnen“ Stunde kann ich die Zeit vor dem Abendessen noch nutzen um endlich ein paar Adapter von den britischen Steckdosen auf die auf dem Festland üblichen Eurostecker zu kaufen. In diesem Hotel gibt es nämlich keine Steckdose, die beide Steckervarianten akzeptiert. Hier auf der Insel (der großen britischen, nicht der kleinen „Weißen“) ist eben alles anders. Auf dem Weg sehe ich noch einen Hinweis auf ein St Barb Museum, das ich mir auf dem Rückweg anschaue. Sieht interessant aus, schauen wir und vielleicht morgen früh an. Der Name erinnert mich aber sofort wieder an das Barbie Museum aus dem Film Rat Race: https://www.youtube.com/watch?v=uJMPom6-xmA (Pointe nach etwa 40 Sekunden).

The Spire

England 2019, Tag 6

Es geht südwärts, ans Meer. Fast. Aber zuerst machen wir auf halbem Wege in Salisbury Station. Wir hatten überlegt zum nahe gelegenen Stone Henge zu fahren, aber man braucht eine Voranmeldung, das Wetter ist regnerisch und wir haben ja auch schon einen Steinkreis gesehen.

Salisbury ist aber auch sehr sehenswert. Zumindest die Kathedrale von Salisbury. Mehr oder minder fertig gestellt im Jahr 1266 (die Kathedrale wurde davor schon genutzt und der Kreuzgang wurde danach erbaut). Der bis heute mit 123 m höchste Kirchturm Großbritanniens wurde erst im 14 Jahrhundert ergänzt. Dieser „Spire“ ragt über die ganze Stadt hinaus. Hier is kaum ein Haus höher als 4 Stockwerke. Wie mag der Kontrast erst vor 700 Jahren gewesen sein? Das Fundament ist wegen des hohe Grundwasserspiegels nur etwa 1,30 m (4 Fuß) dick.

Der Innenraum ist dank der meist klaren Fenster und des hellen Steins recht hell. Das Hauptschiff ist sehr lang und hoch und wirkt riesig, auch wenn man den Kölner Dom als Vergleich heranzieht. Im Hauptschiff steht ein einzigartiges Taufbecken, dass 2008 aufgestellt wurde. Es hat fließendes Wasser, dass stätig an vier Ecken überfließt und im Boden verschwindet. Die Wasseroberfläche schließt mit dem Rand ab, so wie bei einem Infinitypool, und spiegelt die ganze Kirche.

Ein weiteres Highlight ist die hier ausgestellte Kopie der Magna Carta. Vier Kopien sind von diesem Dokument, dass unter anderem auch Könige an das Gesetz band, erhalten. Zwei sind in der British Library in London, eine im Dom von Lincoln, und eine ist hier. Das Dokument selbst darf man zwar nicht fotografieren aber dafür kann man ganz nah ran. Keine Sicherheitsvorkehrungen sind sichtbar. Ungewöhnlich für ein historisch so bedeutsames Dokument.

Danach geht die Fahrt weiter nach Süden. Durch den New Forrest, der schon 1066 schriftlich erwähnt wurde. Das Ziel unserer heutigen Tour ist Lymington, das neben Southampton eine von zwei Städten mit Fährverbindung zur Isle of Wight ist. Wir haben uns im Bosun’s Chair, einem Pub in Lymington, eingemietet. Die Zimmer ist schön und groß und bieten, im zweiten Stockwerk gelegen, einen hübschen Blick über die Dächer des Dorfes.

Bevor wir zum Essen gehen, machen wir noch einen Spaziergang zum Sporthafen und können auf der anderen Seite des Flusses, der hier in den Ärmelkanal mündet, die Fähre sehen, mit der wir morgen zu Isle of Wight fahren wollen.

Die Gelbe Stadt

This entry is part 7 of 13 in the series England 2019

England 2019, Tag 5

Wir übernachten zweimal in Bath und haben daher einen vollen Tag um die Stadt kennen zu lernen. Das Wetter gefällt mir gut, bedeckt und nicht zu warm. Aber auch nicht zu kalt. Ein Hemd mit langen Ärmeln reicht so gerade eben.

Wir gehen über die Brücke zur Abbey in der Stadtmitte. Dort ist auch das römische Bad, dass der Stadt ihren Namen gab. Die Schlangen davor sind uns aber zu lang und so fangen wir unsere touristischen Tätigkeiten in der Kirche an. Deren Boden wird gerade „renoviert“. Es heißt, dass die Toten hier übereinander bestattet wurden. Abgeschlossen mit den vielen Grabsteinbodenplatten, die fast den ganzen Boden ausfüllen. Diese Art der Bestattung ist aber wohl statisch nicht so günstig und daher ist der Boden an manchen Stellen eingestürzt und mass erneuert werden. Das Hauptschiff ist also der länge nach unterteilt. Die Kirche hat nette Fenster und eine hübsche Decke, die wie Palmblätter geformt ist.

Weiter geht es nach Norden zum Circus. Heute wir hier der Staßenbelag erneuert. Dazu muss der alte erst abgefräst werden. Das hat wohl einer der Anwohner nicht mit bekommen und dessen Auto muss entfernt werden. Die Fräsmaschiene steht fünf Meter dahinter und wartet.

Wir gehen weiter nach Westen zum Royal Crescent einer Wohnhauszeile, die halbkreisförmig angelegt wurde. Wir besichtigen das Haus Nummer 1 auf mehreren Etagen. Nett ist, dass auf jeder Etage jemand die Räume und Gegenstände erklärt.

Wir gehen zurück nach Südwesten zum Herschel-Haus. Herschel hat von hier aus den Planeten Uranus entdeckt und begonnen, Glasspiegel für selbstgebaute Teleskope zu schleifen. Ein Video im Keller, neben der Werkstatt, nennt ihn den bedeutendsten Sternengucker (Stargazer) überhaupt.

Zum Abschluss unserer Stadtbesichtigung geht es zurück ins Zentrum der Altstadt ins römische Bad. Das ist über und um natürliche heiße Quellen gebaut worden und ist für das Land erstaunlich groß. Nichts was einen nach einem Besuch in Rom in Ehrfurcht versetzt aber trotzdem ganz interessant. Ein guter Audioguide ist im Eintrittspreis von 20 Pfund enthalten.